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BKV-Newsletter vom 12. April 2024


Liebe Leserin, lieber Leser,

wie die Transformation der deutschen Wirtschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft gelingen kann, hat die Bundesregierung in einem Bericht skizziert. Zur Steuerung dieses Transformationsprozesses, von dem auch die Unternehmen der Chemischen und Kunststoffindustrie betroffen sind, soll die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) dienen. Lesen Sie mehr zu den Empfehlungen und Plänen der Regierung in unserer Presseschau. Wie weit sind eigentlich die großen Konsumgüterhersteller in Sachen Recyclingfähigkeit und Rezyklateinsatz bei Kunststoffverpackungen? Dieser Frage ist das Handelsblatt nachgegangen, und der Bayerische Rundfunk wirft in einem Beitrag einen differenzierten Blick auf Nutzen und Nachhaltigkeit von Verpackungen. Auch dazu mehr in der Presseschau.

Hinweisen möchten wir Sie heute schon einmal auf den bevorstehenden Internationalen Altkunststofftag des bvse Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung, der vom 11. bis 12. Juni 2024 in Dresden stattfindet und bei dem die BKV GmbH wieder einen Workshop zu aktuellen Themen der Branche anbietet. Zu der Veranstaltung können Sie sich bereits anmelden, weitere Informationen finden Sie in einer unserer News.

Eine anregende Lektüre und ein sonniges Wochenende wünscht Ihnen

Ihre BKV


Presseschau 22.03.2024 - 11.04.2024

Die Bundesregierung gibt in einem aktuellen Bericht Empfehlungen, wie die Transformation zur „Circular Economy“ in Deutschland gelingen kann, berichtet Euwid. Als übergeordnete Strategie solle die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) die Grundlage für einen strukturierten Transformationsprozess hin zu einer zirkulären Wirtschaft liefern. Eine Forschungsfabrik für eine CO₂-neutrale Kreislaufwirtschaft soll Berichten der Tagesmedien zufolge in Sachsen im Industriepark Schwarze Pumpe im Rahmen des Pilotprojekts mehrerer Hochschulen „Green Circular Economy“ (CircEcon) entstehen. 

PPWR: Druck auf Hersteller und die Frage der „richtigen Verpackung“
Vor dem Hintergrund der EU-Verpackungsverordnung (PPWR) hat das Handelsblatt die Nachhaltigkeitsberichte großer Konsumkonzerne wie etwa Nestlé, Beiersdorf und Henkel analysiert und kommt zu dem Ergebnis, dass die Unternehmen von ihren Zielen zu Recyclingfähigkeit und Rezyklateinsatz teils noch weit entfernt seien. In einem Audiobeitrag des Bayrischen Rundfunks (BR) wird auf die oft nicht beachtete Funktion, CO₂-Ersparnis und Nachhaltigkeit von (Lebensmittel-)Verpackungen hingewiesen und die Lösung in der „richtigen Verpackung“ gesehen. Kritik am geplanten Verbot von Einwegkunststoff für frisches Obst und Gemüse kommt laut Euwid von der europäischen „Alliance for Sustainable Packaging for Foods“ (ASPF).
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Zentrale Stelle: „Reform des Verpackungsrecycling greift“
Das Magazin Circular Economy hat einen Beitrag von Gunda Rachut, Vorstand der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR), zum aktuellen Stand des Verpackungsrecyclings in Deutschland veröffentlicht, wonach der Verbrauch sinkt, Verpackungen zu mehr als zwei Dritteln recyclingfähig sind und der Anteil der verwerteten Verpackungen steigt. Das Register Lucid der ZSVR verzeichnete laut Berichten der Fachmedien mit einer Million Registrierungen einen neuen Höchststand. Dieser Anstieg zeige nach Ansicht der ZSVR die wirksamen Bemühungen der Behörde, den Markt des Verpackungsrecyclings zu reformieren.
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Aktuelle Meldungen

26. Internationaler Altkunststofftag des bvse in Dresden

Das vom bvse organisierte Branchentreffen findet vom 11. bis 12. Juni 2024 in Dresden statt. Die BKV bietet wieder einen Workshop an. 
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UBA-Forschungsprojekt zum Nachweis des Rezyklateinsatzes

Das UBA hat ein Projekt zur Frage nach dem verlässlichen Nachweis von Rezyklaten in Kunststoffprodukten ausgeschrieben, meldet Euwid.
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Einwegkunststoffe: Registrierungsplattform Divid gestartet

Die Plattform des Umweltbundesamtes (UBA) zum Einwegkunststofffonds ist seit dem 1. April 2024 mit ersten Funktionen aktiv.   
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BDE: Änderungen an geplanter EU-Verordnung zu Kunststoffgranulaten gehen zu weit

Mehr Bürokratie und zusätzliche Kosten könnten in Folge von Änderungen des Umweltausschusses (ENVI) zum Entwurf der EU-Kommission auf Recycler zukommen. 
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Service

BKV-Studien
z.B. die Studie "Vergleich unterschiedlicher Standards zur Bewertung der Recyclingfähigkeit von Kunststoffverpackungen" untersucht unterschiedliche Ansätze zur Bewertung der Verwertbarkeit von Kunststoffverpackungen.

BKV-Studien
z.B. die Studie "Ökonomische Bewertung von Instrumenten zur Förderung des Kunststoffrecyclings" bewertet aus ökonomischer Perspektive die Optimierung der Kreislaufführung von Kunststoffen. Durch eine verstärkte Kreislaufführung werden vor allem fossile Ressourcen geschont und Treibhausgasemissionen reduziert.

BKV-Studien
z.B. die Studie "Kunststoffrelevante Abfallströme in Deutschland 2019", mit der die BKV eine Analyse erstellen ließ, in der auch Abfallströme identifiziert wurden, die bislang für eine werkstoffliche Verwertung nicht genutzt werden, können Sie hier in der kostenpflichtigen Langfassung bestellen oder als kostenfreie Kurzfassung downloaden.

BKV-Studien
z.B. die Studie zur Marktsituation von Kunststoffrezyklaten: „Potenzial zur Verwendung von Recycling-Kunststoffen in der Produktion von Kunststoffverpackungen in Deutschland (GVM)". Eine kostenfreie Kurzfassung sowie Bestellmöglichkeit der Langfassung finden Sie hier.

Marine Litter Newsletter
Ein spezieller Newsletter der BKV bietet drei bis vier Mal im Jahr Informationen zum aktuell viel beachteten Thema Vermüllung der Meere. Der Newsletter berichtet nicht nur über die Projektarbeit der BKV und ihrer Partner, sondern auch über weitere Studien und Projekte. Zu mehr Information, Archiv und Anmeldung gelangen Sie hier.


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