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BKV-Newsletter vom 29. April 2022


Liebe Leserin, lieber Leser,

der Einwegkunststofffonds, in den Hersteller und Inverkehrbringer von To-go-Kunststoffverpackungen einzahlen sollen und aus dem die Kosten für die Beseitigung achtlos weggeworfener Schalen, Becher und Bestecke finanziert werden sollen, wird wohl trotz Kritik von Seiten der Deutschen Umwelthilfe (DUH) kommen. Die DUH hält, wie Sie in unserer Presseschau lesen können, statt eines Fonds eine bundesweite Abgabe auf Einwegartikel aus Kunststoff für zielführender im Kampf gegen die Verschmutzung der Umwelt durch unsachgemäß entsorgte Kunststoffabfälle. Die Menge der aus Kunststoffabfällen gewonnenen Rezyklate könnte durch einen ganzheitlichen Ansatz und moderne Sortier- und Recyclingtechnologien deutlich gesteigert werden. Das jedenfalls meint ein Recyclingexperte, dessen Fachbeitrag wir in der Presseschau ebenfalls für Sie zusammengefasst haben. Dem Thema „Wege zu mehr Kunststoffrecycling“ widmet sich auch der BKV-Workshop am 28. Juni 2022 im Rahmen des diesjährigen bvse-Altkunststofftags, wie Sie einer unserer Meldungen entnehmen können. Bei Interesse an der Veranstaltung, die nun wieder in Präsenz und mit vollem Programm stattfindet, können Sie sich bereits jetzt anmelden.

Eine interessante Lektüre und ein sonniges Wochenende wünscht

Ihre BKV


Presseschau 22.04.2022 - 28.04.2022

Einwegkunststoffabgabe für Verpackungen in der Kritik
Der Entwurf des Bundesumweltministeriums für das Einwegkunststofffondsgesetz zur Umsetzung von EU-Vorgaben stößt bei der Deutschen Umwelthilfe (DUH) auf Kritik. Die Umweltorganisation fordere laut Berichten der Fachpresse eine bundesweite Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-to-go-Verpackungen zum 1. Januar 2023 sowie ein verbindliches Abfallvermeidungsziel einzuführen. Kaum zu verstehen sei, dass für die Kosten der EU-Plastikabgabe für nicht recycelte Kunststoffverpackungen derzeit der Steuerzahler aufkomme, wird die Kritik von BDE-Präsident Peter Kurth in einem Bericht der Welt wiedergegeben.
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Rezyklatengpass überwindbar
In einem Fachartikel erläutert der Bereichsleiter Kunststoff bei Tomra Recycling, Alberto Piovesan, was aus seiner Sicht Akteure entlang der Wertschöpfungskette zur Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft in der Abfallwirtschaft tun müssten, um Rezyklate für hochwertige Kunststoffanwendungen zu produzieren, die die Engpässe bei Markeninhabern und Verpackungsherstellern schließen könnten. 
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Projekt zu KI-basierter Verwertung von Kunststoffabfällen
Das Fachmagazin Circular Technology berichtet über das Forschungsprojekt PlastIQ, in dem auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) ein System entwickelt werde zur Prognose von Menge, Qualität und Verfügbarkeit von Kunststoffabfällen, die in Unternehmen anfallen. 
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Aktuelle Meldungen

Am 28. und 29. Juni findet der Internationale Altkunststofftag des bvse in Neuss bei Düsseldorf statt.
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Im Zuge der Neuorganisation des BMUV wurde die Abfallwirtschaft in eine neue Abteilung integriert, die von Susanne Lottermoser geführt wird. 
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Deutlich mehr Registrierungen bei der ZSVR

Deutlich mehr Unternehmen melden laut Euwid Verpackungen im Herstellerregister an, vor allem Online-Händler seien hinzugekommen.
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Sylvi Claußnitzer übernimmt ab 1. Mai die Geschäftsführung des exportorientierten Netzwerks der Entsorgungs- und Recyclingbranche.  
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Service

BKV-Studien
z.B. der Bericht „Kunststoffe in der Umwelt“, der den Eintrag und den Verbleib von Kunststoffabfällen in die terrestrische sowie aquatische Umwelt abbildet.
Darüber hinaus erhalten Sie hier einen Überblick, welche kostenpflichtigen Studien Sie bestellen können und welche weiteren kostenfreien Berichte zum Download bereit stehen.
BKV-Studien
z.B. das „Stoffstrombild Kunststoffe in Deutschland 2019“, das auch den Rezyklatanteil in der Kunststoffverarbeitung ausweist, können Sie hier in der kostenpflichtigen Langfassung bestellen oder als kostenfreie Kurzfassung downloaden.
BKV-Studien
z.B. die aktuelle Studie „Kunststoffrelevante Abfallströme in Deutschland 2019“, mit der die BKV eine Analyse erstellen ließ, in der auch Abfallströme identifiziert wurden, die bislang für eine werkstoffliche Verwertung nicht genutzt werden, können Sie hier in der kostenpflichtigen Langfassung bestellen oder als kostenfreie Kurzfassung downloaden.
BKV-Studien
z.B. die aktuelle Studie zur Marktsituation von Kunststoffrezyklaten: „Potenzial zur Verwendung von Recycling-Kunststoffen in der Produktion von Kunststoffverpackungen in Deutschland (GVM)". Eine kostenfreie Kurzfassung sowie Bestellmöglichkeit der Langfassung finden Sie hier.
BKV-Studien
z.B. die Studie „Thermal Processes for Feedstock Recycling of Plastics Waste“, die sich mit der Frage auseinandergesetzt hat, unter welchen Randbedingungen kunststoffrelevante Abfallströme, die heute nicht werkstofflich verwertet werden, rohstofflich verwertet werden könnten. Eine kostenfreie Kurzfassung sowie Bestellmöglichkeit der Langfassung (beides in Englisch) finden Sie hier.
Marine Litter Newsletter
Ein spezieller Newsletter der BKV bietet drei bis vier Mal im Jahr Informationen zum aktuell viel beachteten Thema Vermüllung der Meere. Der Newsletter berichtet nicht nur über die Projektarbeit der BKV und ihrer Partner, sondern auch über weitere Studien und Projekte. Zu mehr Information, Archiv und Anmeldung gelangen Sie hier.

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Kontakt
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uli.martin(at)bkv-gmbh.de
Tel: +49 2642 903 45 50


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